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Was ist GPS?

GPS ist die Abkürzung für Global PositioningSystem und stellt ein weltweit funktionsfähiges Navigationssystem dar. Ein Navigationsgerät oder GPS-Empfänger empfängt direkt Signale von mehreren der insgesamt 24 GPS-Satelliten, die sich auf sechs Umlaufbahnen in ca. 20.000 km Höhe bewegen (siehe Bild links). Von diesen werden 21 aktiv benötigt; 3 sind (aktive) Ersatzsatelliten. Das System wird vom amerikanischen Verteidigungsministerium betrieben und gewartet.

Können gleichzeitig drei oder mehr dieser Satelliten empfangen werden (das kommt auf die jeweiligen Gegebenheiten an - ein GPS-Empfänger braucht möglichst freie Sicht zum Himmel), so kann ein GPS-Empfänger anhand der empfangenen Daten seine (relativ) exakte Position auf der Erde (Längen- & Breitengrad sowie Höhe über dem Meeresspiegel) fest.

Mehr als die eigene Position feststellen, kann ein GPS-Empfänger prinzipiell nicht. Natürlich gibt es noch jede Menge mögliche Erweiterungen wie z. B. die Darstellung von Landkarten. Dies sind aber technische Tricks, die durch mehr oder weniger aufwendige Programme realisiert werden, welche auf dem Empfänger laufen. Streng genommen ist sogar die Feststellung der Höhe nur ein mathematischer Trick.

(Abbildung rechts: Navstar GPS-Satellit)

Was GPS-Empfänger ebenfalls können, ist sogenannte Wegpunkte (engl: Waypoints) abspeichern. Dabei wird die momentan berechnete Position intern unter einem wählbaren Namen abgelegt. Hat man nun verschiedene Waypoints gespeichert, zeigt einem das GPS-Gerät die genaue Entfernung sowie den Kurs zu jedem Waypoint an (Luftlinie). Bewegt man sich mit dem Empfänger, so zeigt einem dieser sogar noch die momentane Bewegungsrichtung anhand eines Kompasses an. (Diese wird intern aus zwei kurz nacheinander aufgenommenen Messungen errechnet.)

Die Genauigkeit der GPS-Empfänger lag früher bei etwa 100 Meter. Grund für diese relativ ungenaue Messung lag daran, dass das von den Satelliten ausgesendete GPS-Signal für die zivilnutzung künstlich verschlechtert wurde (es handelt sich ja wie gesagt um eine militärische Einrichtung). Als Grund dafür wurden Sicherheitsbedenken angegeben. Man wollte es Terroristen unmöglich machen, mit per GPS gesteuerten Raketen exakte Ziele in den USA zu treffen. Paradoxerweise wurde diese künstliche Störung des GPS-Signals sogar während des Golfkriegs bereits teilweise ausgeschaltet. Der Grund dafür war, dass die Soldaten mit handelsüblichen GPS-Handempfängern ausgerüstet wurden, um sich in der Wüste zurecht zu finden. Am 2. Mai 2000 beschloß die damalige US-Regierung unter Clinton, diese künstliche Verrauschung des Signals auszuschalten. Seitdem erreicht man mit GPS- Empfängern eine Positionsgenauigkeit von etwa 5 bis 20 Metern.

GPS-Empfänger gibt es mittlerweile in allen möglichen Bauformen und Größen. Links im Bild ein Vertreter der sogenannten GPS-Handys. Diese Geräte sind klein und leicht und haben ihren Namen daher, dass sie auf den ersten Blick wie Handys aussehen. Das nebenstehende Modell verfügt über eine eingebaute Schnittstelle, die mit einem seriellen Port des PCs verbunden werden kann. Auf diese Weise kann man sehr bequem Waypoints und Routen vom GPS-Empfänger in den PC übertragen, dort bearbeiten und anschließend wieder in das GPS-Handy zurückübertragen.

Wer sich für weitere Infos zum Thema GPS interessiert, sollte sich auf www.kowoma.de und/oder auf www.allnav.ch umsehen. Hier werden auch mathematische und technische Hintergründe erläutert.

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